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„Frauensache“ in der Messe Kalkar
oder
Des Lebens ganze Fülle!
oder
Des Lebens ganze Fülle!
„Wie ist bei Euch die Entwicklung angesichts der Lage in der katholischen Kirche?“ Das war mit Abstand die interessanteste Frage, die uns kfd-Frauen vom Niederrhein an unserem Infostand auf der Frauenmesse von einem jungen Familienvater gestellt wurde. Daraus wurde ein ernstes Gespräch, bei dem die Musikbeschallung völlig ausgeblendet und nicht mehr wahrgenommen wurde.
Entsetzen, Enttäuschung, große Besorgnis - ja, sogar Trauer waren aus den Worten des Mannes herauszuhören, der für sich die Konsequenz mit einem Kirchenaustritt gezogen hatte.
Entsetzen, Enttäuschung, große Besorgnis - ja, sogar Trauer waren aus den Worten des Mannes herauszuhören, der für sich die Konsequenz mit einem Kirchenaustritt gezogen hatte.
Dass wir die kfd-Aktion „Macht Licht an!“
mit ihren Forderungen und die Aktion Maria 2.0
mit ihrem Aufruf an alle Frauen, zwischen dem 11. und 18. Mai ihren Glauben nur außerhalb der Kirchengebäude zu bezeugen und zu feiern, nicht unerwähnt ließen, versteht sich von selbst.
Schon allein dieses Gespräch bestärkte uns in der Gewissheit, mit unserer Präsenz auf der Frauenmesse alles richtig gemacht zu haben. Zumal es ja auch reichlich Gelegenheit gab zu zeigen, was uns kfd-Frauen ausmacht:
Wir sind nicht allein. Eine ist für die Andere da.
Wir setzen unsere Talente ein. Gute Ideen, Kreativität, praktische Veranlagung, Humor, Redegewandtheit und, und, und ergeben ein kraftvolles Miteinander.
Wir lieben die Vielfalt. Nähen für das Upcycling-Projekt „Stoff statt Plastik“, stricken für einen Lieblingsmenschen, mit Kindern spielen und malen,
über die kfd informieren, für kfd-Veranstaltungen werben, höflich und zugewandt sein auch zu denen, die nur etwas umsonst haben wollen,
sich vernetzen mit anderen Menschen und deren Projekten.
über die kfd informieren, für kfd-Veranstaltungen werben, höflich und zugewandt sein auch zu denen, die nur etwas umsonst haben wollen,
sich vernetzen mit anderen Menschen und deren Projekten.
Das alles haben 2.800 Besucherinnen und Besucher an 2 Tagen erleben können. Denn 16 kfd-Frauen zwischen 16 und 65 Jahren in rotem Polo-Shirt auf 33 qm Standfläche konnten nicht übersehen werden.
Als uns eine junge Frau gegen Ende zusprach: „Es gehört Mut dazu, sich zu positionieren, Stellung zu beziehen und sich verantwortlich für Werte einzusetzen“, konnten wir unser Messe-Projekt für dieses Jahr zwar erschöpft, aber mit einem guten Gefühl beenden.
März 2019
Monika Horn
März 2019
Monika Horn
